Es gibt Tage, da besitzt der allmorgendliche Arbeitsweg harmonische Momente. Auf meinem Weg zum Arbeitsplatz Quere ich regelmäßig die Ziegelwiese, die sich an die Peißnitz anschließt.

Gerade momentan komme ich nicht umhin, hier eine kurze Pause einzulegen, auch wenn die Zeit bis zum Arbeitsbeginn naturgemäß knapp bemessen ist. Aber dieser Blick der aufgehenden Sonne über dem herbstlichen Morgennebel ist zu schön, um ihn zu ignorieren.

Die "LuWu" ist immer wieder ein Ort der Begegnung, der Magie, der Hektik und Entspannung. Durch ihre Topographie und Architektur bietet sie stets neue Motive.

Wie an jenem Morgen. Die Sonne steigt empor, während das rege Treiben in der Stadt bereits in vollem Gange ist. Der Berufsverkehr ist schon vorbei, als diese junge Frau mit ihrem Hund auf dem morgendlichen Spaziergang unterwegs ist.

Das erste Mal konnte ich, soweit ich mich erinnere, eine Marienkäferpuppe in der freien Natur sehen. Das hat mich ein wenig fasziniert, sodass ich das Tierchen im Bild festhalten und mit euch teilen wollte.

Zugegeben, ich finde ihn sehr schön. Seine Farbe, die Glockenform der Blüten - dennoch ist bei ihm absolute Vorsicht geboten: Der Rote Fingerhut ist mit all seinen Bestandteilen hochgradig giftig. Wir wissen nicht, wie er es in unseren Garten geschafft hat, jedoch musste er nach dem Foto umziehen. So schön er ist, so gefährlich ist er eben auch. Ein Risiko, dass wir mit unseren Kindern und Haustieren nicht eingehen wollten.

In den warmen Junitagen summt es zur Dämmerung im Garten und in Grünanlagen: Die Junikäfer schwirren umher, auf der Suche nach Nahrung. Ihre vielen kleinen Haare machen sie sehr flauschig. Fängt man sie vorsichtig mit der Hand, hat man die Möglichkeit, sie binnen ein paar Sekunden im Bild festhalten zu können, bevor sie ihre Reise fortsetzen.

Ok, so richtig konnte ich mich an der Kastanienblüte nicht satt sehen. Heute zeige ich euch die Nahaufnahme eines Zweiges. Ich finde die Blütezeit einfach traumhaft.

Zugegeben, die Straße heißt nicht wirklich "Kastanienallee", obwohl sie diesem Namen gerecht werden würde. Im halleschen Stadtteil Giebichenstein blüht es derzeit auf mehreren Hundert Metern. Eine harmonische Stimmung, die ich gern mit euch teile.

Nachdem die letzten Wochen teilweise im Zeichen der Kirschblüte (Parkstraße Halle/S., Leipziger Straße Halle/S., Am Breiten Pfuhl Halle/S., Thüringer Bahnhof Halle/S.) standen, ist es damit leider allmählich vorbei. Dafür plätschert es an vielen Stellen der Stadt wieder, die Brunnensaison hat begonnen.

Wenn man heute am Thüringer Bahnhof in Halle (Saale) flaniert, kann man sich kaum vorstellen, dass bis 1991 hier Güterumschlag stattfand. Gleise und andere Rudimente wurden teilweise erhalten und in einen Natur- und Sportpark integriert. So kann man heute inmitten einer Kirschbaumallee spazieren gehen, wo vor etwas über 30 Jahren noch die Industrie das Bild beherrschte.

Die Kirschblüte hat längst ihren Höhepunkt erreicht und begeistert nahezu jeden, Fotos zu machen. Ob jung oder alt, Mann oder Frau - dieser Inbegriff der natürlichen Schönheit zieht alle in seinen Bann. In Halle (Saale) gibt es einige Alleen, die sich derzeit großer Beliebtheit erfreuen.